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Frankfurter Sehenswürdigkeiten

Sie sind bereits nach Frankfurt gezogen und suchen nach Sehenswürdigkeiten in Frankfurt?

Wir starten die Woche mit ein paar „Must-Seen“ Sehenswürdigkeiten, die kulturelle und historische Geschichte der Stadt Frankfurt unterstreicht.

 

Goetheturm

Der alte Goetheturm im Frankfurter Stadtwald galt als Wahrzeichen der Stadt. Er wurde im Jahr 1931 vollständig aus Holz errichtet. Der gut 43 m hohe Turm mit seinen 196 Stufen galt bis 1991 als der höchste öffentliche Holzbau in Deutschland. Von seiner etwa 36 qm großen Aussichtsplattform hatte man einen ausgezeichneten Blick über Frankfurt und das umliegende Rhein-Main-Gebiet. Seinen Namen erhielt er bei seiner Eröffnung anlässlich des bevorstehenden 100. Todestages von Johann Wolfgang von Goethe.

In der Nacht zum 12. Oktober 2017 passierte das Unvorstellbare: Der Goetheturm brannte lichterloh. Obwohl die Frankfurter Feuerwehr mit 60 Einsatzkräften schnell zur Stelle war und den Brand mit allen Mitteln bekämpfte, war der Einsturz des Turmes nicht zu verhindern.

Oberbürgermeister Peter Feldman (SPD) versprach den Wiederaufbau des Frankfurter Wahrzeichens, Mitte 2020 soll der neue Goetheturm fertig sein. Auch der neue Goetheturm wird zum Großteil aus Holz bestehen. Lediglich an einigen Punkten werden Stahlelemente eingearbeitet, die den Turm widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit machen und dabei helfen sollen, einzelne Teile – wenn nötig – auszutauschen.

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Alte Oper Frankfurt

Der Berliner Architekt Richard Lucase entwarf das Frankfurter Opernhaus, das am 20.10.1880 mit Mozarts Oper „Don Juan“ feierlich eröffnet wurde. 67 wohlhabenden Frankfurter Bürgern spendeten ca. 480.000 Gulden für den Bau des Gebäudes, der ca. 7 Jahre auf einer Fläche von 4.000 m² dauerte.

Das Opernhaus wurde im Zweiten Weltkrieg durch den Luftangriff in der Nacht zum 23. März 1944 stark zerstört. Ab 1953 engagierte sich die Bürgerinitiative „Rettet das Opernhaus“ für das Bauwerk. 1964 wurde die Bürgerinitiative „Aktionsgemeinschaft Opernhaus Frankfurt am Main e.V.“ mit hochrangigen Vertretern aus Wirtschaft, Gewerkschaften, Kultur und Frankfurter Bürgern gegründet. 1976 gab der Frankfurter Magistrat unter Oberbürgermeister Rudi Arndt grünes Licht zum Wiederaufbau der Oper, und die Bauarbeiten konnten im April 1977 beginnen. Im Dezember 1978 waren mit der Feier des Richtfestes für den Wiederaufbau der neuen „Alten Oper“ die Rohbauarbeiten im Wesentlichen abgeschlossen.

Heute finden dort regelmäßig Opern und Konzerte, aber auch konzertante Aufführungen, Kongresse und Gastspiele statt. Neben der Alten Oper bespielen vier Konzertveranstalter das Haus: die Frankfurter Bach Konzerte, die Frankfurter Museums-Gesellschaft, der Hessische Rundfunk und die PRO ARTE Frankfurter Konzertdirektion.

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